Grundlage für eine Computersimulation der Bevölkerungsentwicklung und für alle demographischen Aussagen sind der Verlauf der Geburten- und Totenzahlen aus dem Kirchenbuch nach deren Aufarbeitung und die Auswertung der genealogischen Datenbank bezüglich Heiratsalter und Fertilität der Frauen.

Ein großes Problem dabei sind  die nicht vorhandenen oder falschen Angaben im Kirchenbuch in bestimmten Zeiten. Hier lassen sich Geburten- und Totenzahlen teilweise rekonstruieren.

Definiert man einen „Wirtschaftsindex“ als Anzahl der Grundstückstransaktionen pro Jahr, also der Anzahl aller Käufe und Verkäufe von Hofreiten, Äckern und Weinbergen pro Jahr, muss dieser Wirtschaftsindex, von Wirtschaftskrisen abgesehen, mit der Zahl der in Flörsheim lebenden Einwohner korrelieren.
Im Diagramm rechts der Verlauf von Wirtschaftsindex und Geburtenzahlen. Im Wirtschaftsindex erkennt man nach 1645 am Ende des Krieges noch einen Abwärtstrend bis 1655, der aber danach in einen Aufschwung übergeht (siehe auch unter Zuwanderung). Danach folgt eine Normalisierungsphase bis zur ersten Wirtschaftskrise ab 1675, ausgelöst durch den niederländisch-französischen Krieg, siehe Zahl der Toten 1674.
Danach erfolgt ein stetiges Wachstum bis 1695. Das Maximum der Grundstückstransaktionen liegt bei 1695, also in einer Zeit, in der nach Geburtenverlauf fast niemand mehr in Flörsheim gewesen sein dürfte. Dies zeigt klar, dass der Einbruch in den Geburtenzahlen zwischen 1690 und 1700 nicht real sein kann, sondern im wesentlichen ein Registrierungsproblem ist, siehe dazu auch hier.
Ab 1695 setzt eine weitere Wirtschaftskrise ein, ausgelöst durch den Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688-1697), um sich danach wieder, der wachsenden Einwohnerzahl folgend, normal zu entwickeln.

Der außer in Wirtschaftskrisen erstaunlich synchrone Verlauf von Geburtenzahlen und Wirtschaftsindex gibt die Möglichkeit zur Rekonstruktion fehlender oder falscher Geburtenzahlen im Bereich zwischen 1645 und 1653, 1690 und 1695 und kurz nach 1710, indem man die Werte des Wirtschaftsindex, entsprechend skaliert, als Geburtenzahlen benutzt. Das dritte Diagramm zeigt die Ergebnisse.
Die rekonstruierten Werte für 1650 und 1651 sind mit aufgenommen, liegen aber mit Sicherheit zu hoch. In diesen beiden Jahren hat die Gemeinde herrenlose Grundstücke, die ihr im Krieg zugefallen waren, zu günstigen Preisen verkauft. Diese Verkäufe täuschen einen hohen, aber nicht realen Wirtschaftsindex vor. Bei der Mittelung der Daten wurden diese Werte nicht berücksichtigt.

Die Fluktuationen im Verlauf der Geburtenzahlen innerhalb einiger weniger Jahre sind statistischer Natur und, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht ereignis- oder umständebedingt (auch bei gleicher Anzahl von Erwachsenen würden die Geburtenzahlen von Jahr zu Jahr schwanken).
Damit sich diese Fluktuationen der Geburtenzahlen nicht bei der Simulation in Fluktuationen der Einwohnerzahlen widerspiegeln, was unreal wäre, müssen die Geburtenzahlen zwischen 1620 und 1800 gemittelt und interpoliert werden, wobei die rekonstruierten Geburtenzahlen sehr hilfreich sind. Das Ergebnis ist die durchgezogene Kurve im dritten Diagramm. Diese Kurve liefert die Geburtenzahlen als Eingabe  für die Simulation.

Die Aufarbeitung der Sterbedaten ist etwas schwieriger. Es gibt wie bei den Geburtenzahlen die Eintragungslücke zwischen 1635 und 1653, zudem sind aber alle Sterbedaten zwischen 1676 und 1728 wegen Unterregistrierung toter Kinder in hohem Maße unrealistisch und damit für eine Simulation nicht brauchbar. Vergleicht man die Zahl der Toten pro Jahr in diesem Zeitraum mit dem Verlauf der Werte ab 1728, dem Amtsantritt von Pfarrer Lamberti, springt der Unterschied auch ohne Detailanalyse sofort ins Auge.
Pfarrer Huberti (1720-1728) war wenigstens konsequent und hat überhaupt keine toten Kinder eingetragen. Das gibt, zusammen mit dem Wissen, dass tote Kinder über den gesamten Zeitraum 60 % aller Toten ausgemacht haben, die Möglichkeit, die Zahl der Gesamttoten pro Jahr zwischen 1720 und 1728 zu rekonstruieren.
Wenn T die Zahl der Gesamttoten und TKB die Zahl der im Kirchenbuch eingetragenen Toten (keine Kinder) sind, muss bei 60 % toter Kinder gelten: T = 0,6 x T + TKB. Daraus ergibt sich die Zahl der Gesamttoten zu T = TKB / 0,4. Diese rekonstruierten Sterbezahlen fügen sich nahtlos und plausibel an die nachfolgenden realistischen Daten an (offene schwarze Kreise im dritten Diagramm).

Das löst allerdings nicht das Problem für die Zeit zwischen 1676 und 1720. Hier hilft nur die Berechnung der Zahl der Toten pro Jahr anhand der mittleren altersspezifischen Sterberaten, die man aus den Zeiten zuverlässiger Sterbeeinträge gewinnen kann (siehe Computersimulation).
Diese Methode lässt sich jedoch nicht auf die Zeit zwischen 1635 und 1653 anwenden, da in dieser Zeit mit die schlimmsten Kriegsjahre lagen, und die Sterberaten in einigen Jahren drastisch höher waren als die mittleren Sterberaten. Für diese Zeit kann man aus der Kenntnis der Kriegsereignisse in Flörsheim (30-jähriger Krieg) und Vergleich mit den bekannten Todeszahlen der Kriegsjahre 1623 und 1632 (auch 1674) die Zahl der Toten pro Jahr für die Zeit zwischen 1635 und 1650 abschätzen. Die schlimmsten Kriegsjahre in Flörsheim nach 1632 waren 1635, 1640, 1644 und 1646. Das Ergebnis im vierten Diagramm, zusammen mit dem berechneten Verlauf der Toten pro Jahr im Zeitraum zwischen 1675 und 1730.

Im 17. Jhdt. stand der Eheschließung zu einem Zeitpunkt der Wahl der zukünftigen Eheleute eine gewaltige Hürde entgegen. Ein Mann konnte nur heiraten, wenn er ein eigenes Herdfeuer d. h. einen eigenen Hausstand vorweisen konnte. Für Flörsheim galt das in der Mitte des 17. Jhdts. konsequent. Es war nicht möglich, dass ein Sohn heiratete, und die Eheleute im Haus der Eltern des Sohnes oder der Eltern der Frau lebten. Diese Einschränkung des Heiratszeitpunktes galt in Westeuropa seit dem frühen Mittelalter [Pfister 2007].
Eine solche Einschränkung des Heiratszeitpunktes führte zu einem im Vergleich zu anderen Kulturen relativ hohen Heiratsalter. Dadurch verkürzte sich die fruchtbare Lebenszeit der Frauen, die deshalb weniger Kinder gebären konnten. Diese Einschränkung stellte eine gesellschaftlich akzeptierte demografische Regelgröße dar, um in Anbetracht immer knapper Ressourcen die Zahl der Kinder in Grenzen zu halten.

Rechts die Verteilung des Heiratsalters Flörsheimer Frauen bei Erstehen im Zeitraum von 1670 bis 1740. Der Zeitraum vor 1670 lässt sich nicht auswerten, da für das Heiratsalter die Kenntnis von Heiratsdatum und Geburtsdatum notwendig ist. Bei Heiraten vor 1670 liegt das Geburtsdatum in der Regel vor 1653 und ist wegen der Eintragungslücke im Kirchenbuch nicht bekannt. Das mittlere Heiratsalter der Frauen aus dieser Verteilung liegt bei 22,0 Jahren.
Zum Vergleich im gleichen Zeitraum: in Mainz 22,4 Jahre [Dülmen van 2005], in Oppenheim 23,5 Jahre [Zschunke 1984]. Das mittlere Heiratsalter der Männer in Flörsheim im obigen Zeitraumt war 27,3 Jahre, in Mainz 27,9 Jahre, in Oppenheim 26,9 Jahre

Geht man davon aus, dass die fruchtbare Zeit einer Frau bis 45 Jahre reicht, stehen also im Mittel 23 Jahre zur Verfügung, um Kinder zu gebären. Die Zahl der Frauen in Flörsheim, die im höheren Alter als 45 Kinder zur Welt brachten, ist vernachlässigbar.  
Die Zahl der Kinder, die Frauen im Mittel in ihrem Leben zur Welt bringen, die Fertilität (Fruchtbarkeit), ist eine wichtige demografische Größe und zur Berechnung der Bevölkerungsentwicklung unabdingbar. Dabei muss man unterscheiden zwischen der Fertilität der Frauen, die älter als 45 Jahre wurden (echte Fertilität), also ihre fruchtbare Lebensspanne voll ausnutzen konnten, und der Fertilität der Frauen, die vor Erreichen des Alters von 45 Jahren gestorben sind.

Rechts der prozentualen Anteil der Frauen, die älter als 45 wurden, und 0 bis 4, 5 bis 9 und 10 bis14 Geburten hatten im Zeitraum von 1655 bis 1725 in Flörsheim. 
Die Analyse der genealogischen Daten ergibt eine Fertilität von 8,2 für Frauen, die älter als 45 Jahre wurden, und eine  Fertilität aller Frauen von 6,0. Eine Fertilität von 8,2 bedeutet, dass eine Flörsheimer Frau, die das 45. Lebensjahr erreicht hat, im Zeitraum von 1655 bis 1725 im Mittel alle 2,8 Jahre ein Kind zur Welt brachte.
Für Oppenheim zum Vergleich sind die Werte für die echte Fertilität 6,8 in protestantischen Familien und 8,3 in katholischen Familien [Zschunke 1984].

Von diesen Im Mittel 6 bis 8,2 Kindern erreichten die wenigsten das Erwachsenenalter. Die aus heutiger Sicht katastrophalen hygienischen Zustände und die permanente Gefahr, an einer Infektion durch Ruhr, Cholera, Typhus etc., gegen die es keine Mittel gab, zu erkranken und zu sterben, war allgegenwärtig. Diese Gefahr potenzierte sich noch in Kriegszeiten, in denen Soldaten diese Infektionskrankheiten einschleppten. Hinzu kam sicher auch in einigen Fällen mangelnde Fürsorge durch eine vollkommen überlastete Mutter, die mit ihrem Mann ums Überleben kämpfte.
40 % der Kinder starben in den ersten beiden Lebensjahren. Allerdings stellte diese hohe Säuglingssterblichkeit auch ein gewisses Regulativ dar, denn, von wenigen wohlhabenden Familien abgesehen, hatten viele Familien nicht die finanziellen Mittel, um eine große Zahl von Kindern zu ernähren und großzuziehen.

Aus Bayern ist folgender Text überliefert:
Der Bauer freut sich, wenn sein Weib ihm das erste Pfand der Liebe bringt, er freut sich auch noch beim zweiten und dritten, aber nicht auch so beim vierten. Da treten schon Sorgen an die Stelle von Freuden. Er bedauert es, ein Vater vieler Kinder zu seyn, er hat für so viele keine gute Aussicht mehr, sein Vermögen ist zu klein. Er sieht alle nachkommenden Kinder für feindliche Geschöpfe an, die ihm und seiner vorhandenen Familie das Brod vor dem Mund wegnehmen. Sogar das zärtlichste Mutterherz wird schon für das fünfte Kind gleichgültig, und dem sechsten wünscht sie schon laut den Tod, dass das Kind himmeln sollte“. [Dülmen van 2005]

Für Zeiten, in denen die Kirchenbucheintragungen vertrauenswürdig erscheinen, lässt sich der mittlere Anteil toter Kinder an den Gesamttotenzahlen ermitteln. Er liegt über den gesamten Zeitraum bei 60 %. Die prozentualen Anteile von toten Erwachsenen und Alten im Zeitraum von 1620 bis 1800 betragen 12 % und 28 %. Daraus kann man die mittleren altersgruppenspezifischen Sterberaten für Kinder, Erwachsene und Alte berechnen. Sie betragen 0,060, 0,016 und 0,057 pro Jahr. Zur Definition von Kindern, Erwachsenen und Alten siehe  Computersimulation.

Was solche Sterberaten bedeuten, ist rechts veranschaulicht, wo, ausgehend von 1000 Neugeborenen, die Zahl der Überlebenden zu einem bestimmten Lebensalter dargestellt ist.  Die Zahl der Überlebenden G nach N Jahren in einer Bevölkerungsgruppe mit einer Sterberate SRG ist G = G0 x (1 - SRG) ^ N, wobei G0 die Anfangspopulation ist.
Was für uns heute kaum vorstellbar ist, war im 17. Jhdt. (und auch im 18. Jhdt.) Realität. Von den Neugeborenen erreichten nur 26 % das Heiratsalter von 22 Jahren.

Lebensalter: Eine fiktive Altersgrenze, wie wir sie heute z. B. in Form des Rentenalters kennen, gab es im 17. Jhdt. nicht. Man arbeitete, bis man nicht mehr konnte. Als alt galt, wer aufgrund körperlicher Gebrechen oder geistiger Einschränkungen nicht mehr zur Arbeit in der Lage war. Es gab keine Renten- oder Pflegeversicherungen.
Die einzige Altersversicherung war der eigene Hof als Druckmittel gegenüber den Kindern, die Alten anständig zu versorgen. Ein Ausgedinge gab es im Flörsheim des 17. Jhdts. nicht, siehe weiter unten. In der Regel mussten die Kinder auf ihre Erbschaft warten, die sie frühestens nach dem Tod eines Elternteils antreten konnten. Übernahm ein Sohn den Hof, musste er seine Geschwister ausbezahlen (Realteilung), was ihn nicht selten finanziell überforderte und schon zu Lebzeiten der Eltern zu familiären Spannungen führte. Es gab Fälle vor Gericht, wo Väter ihre Söhne verklagten, weil sie sie verhungern lassen würden.

Bevölkerungsstatistiker berechnen die Lebenserwartung der Menschen im 17. Jhdt. zu etwa 30-35 Jahren. Das ist die Lebenserwartung ab der Geburt, also die Lebenserwartung eines Neugeborenen. Das ist zwar mathematisch korrekt, aber nicht sehr zielführend bei einer Kindersterblichkeit von 40 % in den ersten beiden Lebensjahren. Was wirklich interessiert, ist, wie alt sind die Menschen geworden, nachdem sie das Erwachsenenalter erreicht und damit die Todesgefahren der Kindheit überwunden hatten.
Das Diagramm rechts unten zeigt die Anzahl Flörsheimer Männer, die ein bestimmtes Lebensalter erreicht haben, in 5 - Jahresscheiben. Ausgewählt wurden die Hausvorstände, die im Stockbuch verzeichnet sind, also 1656 gelebt haben. Von den 84 Männern, deren Daten ausgewertet werden konnten, starben 11 vor Erreichen des 45. Lebensjahres; 3 Hofbesitzer wurden älter als 80 Jahre. Der Schwerpunkt dieser Verteilung liegt bei 61,2 Jahren.
Die im Stockbuch aufgeführten Besitzer von Hofreiten waren 1656 alle älter als 25 Jahre (vorher war der Erwerb einer Hofreite praktisch nicht möglich). Wenn also ein Mann in Flörsheim 1656 das Erwachsenenalter erreicht hatte, bestanden für ihn gute Chancen, über 60 Jahre alt zu werden.

Die mittlere Zahl der in einer Flörsheimer Familie lebenden Kinder  im gesamten Zeitraum von 1620 bis 1800 betrug 2 bis 3. Eine Hausgemeinschaft bestand aus 5-6 Personen: Mann und Frau, 2-3 Kindern und ein Altenteiler, oder eine Magd oder ein Knecht. Aufgrund der oben geschilderten Bedingungen für eine Heirat (eigenes Herdfeuer) konnte es nur sehr wenige Großfamilien geben.
Die oft anzutreffende idyllische Vorstellung von früheren Zeiten mit Großfamilien, wo 3 oder 4 Generationen unter einem Dach leben, entspricht einem Wunschdenken bestimmter Historikergenerationen. Großfamilien kamen im  17. Jhdt. in Flörsheim nicht vor.

[Borscheid 1987] bemerkt dazu:
„Die von der sozialkonservativen Familienforschung des 19. Jhdts. immer wieder verherrlichte bäuerliche Dreigenerationenfamilie war nur dort Realität, wo das Ausgedinge sich durchsetzen konnte. Dies war aber in Deutschland Mitte des 17. Jhdts. nur an sehr wenigen Orten der Fall. Die bäuerliche Dreigenerationenfamilie fehlte überall dort, wo die Tragfähigkeit der Höfe mehr als eine Kernfamilie, bestehend aus dem Elternpaar und den noch nicht verheirateten Kindern, nicht zu verkraften vermochte. Sie fehlte fast gänzlich in den Realteilungsgebieten mit ihren kleinen Hofstellen“.
Ein Ausgedinge ist die Übergabe des Hofes zu Lebzeiten der Eltern gegen vertraglichen Bedingungen für deren Altersversorgung. In Flörsheim waren Ausgedinge nicht üblich.

Mägde und Knechte kamen überwiegend aus Flörsheimer Familien. Kinder kinderreicher, weniger wohlhabender Familien verdingten sich oft als Mägde oder Knechte auf anderen Flörsheimer Höfen. Mägde und Knechte waren prinzipiell unverheiratet. Der Anteil auswärtiger Mägde und Knechte hat 2 % der Einwohnerzahl Flörsheims sicher nicht überschritten (17. Jhdt.).

Geburten/Jahr und Wirtschaftsindex  Die schwarzen Balken charakterisieren den Trend.  Der Einbruch 1689, wo nur ein einziger Eintrag existiert, könnte daran liegen, dass das GB 1674 - 1718 G ausgelagert war. Es ist offenbar bereits im nächsten Jahr wieder zurück. Im pfälzischen Erbfolgekrieg wurde 1689 die Rüsselsheimer Festung von den Franzosen gesprengt.

Rekonstruierte (große grüne Kreise) und interpolierte Geburten/Jahr (grüne Linie).
Die Sterbedaten sind hier noch nicht aufgearbeitet.

Zahl der Geburten, Toten und Heiraten pro Jahr von 1620 bis 1800    Die Daten in diesem Diagramm entsprechen 15.130 Kirchenbucheinträgen.   

Gemittelte und interpolierte Geburtenzahlen pro Jahr sowie die in bestimmten Zeiten geschätzten bzw. berechneten Totenzahlen pro Jahr. Diese Kurven sind die Eingabedaten für die Simulation der Bevölkerungsentwicklung.

Heiratsalter Flörsheimer Frauen zwischen 1670 und 1740. Das mittlere Heiratsalter ist 22,0 Jahre.

Prozentualer Anteil der Frauen, die zwischen 0-4, 5-9 und 10-14 Geburten hatten.

Zahl der Überlebenden, die ein bestimmtes Alter erreichen ausgehend von 1000 Neugeborenen.  Hier wurde für den gesamten Bereich „Kinder“ mit einer mittleren Sterberate von 0,06 gerechnet, was zur Berechnung der Bevölkerungsentwicklung  vollkommen ausreichend ist. In Wirklichkeit verläuft die Kurve bis zum 2. Lebensjahr steiler und danach bis zum 22. Lebensjahr flacher.

Alter bei Tod Flörsheimer Männer um 1656. Der Schwerpunkt liegt bei 61,2 Jahren.

„Altes Paar“
 Gemälde von Harmen Hals, um 1650

„Bauernfamilie“   Radierung von Adrian van Ostade, 1668

Bevölkerungsstatistik